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04 Januar 2021

Rezension: Dein ist der Schmerz

Autor: Leslie Wolfe
Verlag: Lübbe
Erschienen am: 21.12.2020
Seiten: 336
Genre: Thriller


Klappentext


Im Morgengrauen wird eine junge Frau tot an einem einsamen weißen Sandstrand in Palm Beach gefunden - alles deutet auf einen Ritualmord hin. Das FBI wird zu dem Fall hinzugezogen und die Agentin Tess Winnett beginnt zu ermitteln. Bald schon stellt sich heraus, dass es sich um einen Serienkiller handelt, der seine Opfer tagelang gefangen hält, vergewaltigt und auf grausame Art und Weise foltert. Als noch eine junge Frau verschwindet, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Wird Tess den Mörder rechtzeitig finden? Auf der Suche nach dem Killer muss sie sich auch ihren eigenen Dämonen stellen und gerät selbst in tödlicher Gefahr...


Cover

Optisch gefällt mir das Cover zwar sehr gut, aber was hat dieser Falter darauf zu suchen? Ist der Name des Falters vielleicht irgendeine Yoga-Position? Dann würde es nämlich Sinn ergeben, ansonsten wie gesagt, optisch ein sehr gelungenes und farblich abgestimmtes Cover, aber ob es tatsächlich gut zum Buch passt, kann ich gar nicht genau sagen.

Inhalt

Zwei Teenager wollen sich den Sonnenaufgang am Sandstrand von Palm Beach ansehen, aber noch während die Sonne aufgeht machen sie eine grausame Entdeckung. Sie finden eine Frauenleiche aufwändig hergerichtet und in Position gebracht. Es stellt sich heraus, als sie am Strand ankamen, war die Leiche noch nicht da. Der Täter hat sie dorthin gebracht während die beiden in seiner direkten Nähe waren. Die Detectives Gary Michowsky und Todd Fadella übernehmen den Fall und bekommen dabei Unterstützung von FBI-Agentin Tess Winnett.

Tess ist eine ausgzeichntete Ermittlerin, die aber selbst mit ihren eigenen Dämonen aus der Vergangenheit zu kämpfen hat. Durch ihr inneres Gefühlschaos macht sie manchmal Dinge, die aus Sicht der Vorgesetzten nicht erwünscht sind. So eckt sie mit ihren Kollegen immer wieder an, auch die Detectivs aus Palm Beach haben es nicht so einfach mit der gnadenlosen Agentin.

Meine Meinung

Durch den guten Schreibstil und dadurch, dass schon zu Beginn etwas passiert, ist man direkt von dem Buch gefesselt. Somit konnte ich schnell ins Buch hineinfinden und gespannt den ersten Seiten folgen. Die Kapitel sind dabei meist kurz gehalten und werden über die verschiedenen Protagonisten erzählt, hauptsächlich jedoch über FBI-Agentin Tess. 

Nach einem guten Start flacht das Buch dann aber sehr schnell ab, es wird sehr ausführlich über die Ermittlungen berichtet und hierbei werden dann auch einige Fremdwörter benutzt, mit denen man nicht unbedingt vertraut sein muss. Das hätte man meiner Meinung nach auch etwas einfacher ausdrücken können.

Die Charaktere waren alle gut ausgearbeitet und auch authentisch, wobei die Ermittler Fadella und Michowsky oft etwas trottelig dargestellt wurden, im Gegensatz zu Tess, die harte Ermittlerin vom FBI. Sie hat mich von allen Charakteren am meisten überzeugt.

Fazit

Dieses Buch ist ein einfacher Thriller, der einem bestimmten Schema folgt. Die Geschichte war zwar recht fesselnd, aber nicht unbedingt spannend. Alles ist ziemlich vorhersehbar und mir hat oft etwas die Action gefehlt. Durch die sehr detaillierten Ermittlungsarbeiten entstehen oft ein paar Längen, aber sie enthalten auch einige wichtige Aspekte, so dass man sie auf keinen Fall überspringen sollte. Für mich gab es hier allerdings zu wenige Überraschungen und auch ist mir ein bisschen zu wenig passiert. Das alles sind Dinge, die meiner Meinung nach einen guten Thriller ausmachen. Das Buch ist gut für Zwischendurch und ist auch leicht lesbar, aber es gab ein paar Kritikpunkte, weswegen es mich nicht komplett überzeugen konnte.

3/6


Vielen Dank an den Lübbe-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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