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16 April 2021

Rezension: Das Landhaus



Autorin: Julie Cameron
Verlag: Goldmann
Erschienen am: 15.03.2021
Seiten: 432
Genre: Thriller


Klappentext


Ein Haus auf dem Land: Für Tom geht damit ein Traum in Erfüllung, seine Frau Isabel dagegen lässt London nur ungern hinter sich. Das alte Haus mit den Streuobstwiesen verursacht ihr Gänsehaut, und zugleich hat sie das Gefühl, es bereits zu kennen. Genau wie den Jungen auf den alten Fotos, der vor vielen Jahren hier gewohnt hat. Als Isabel eine versteckte Kammer mit seltsamen Zeichen an den Wänden entdeckt, ist sie überzeugt, dass dort Schlimmes vorgefallen ist. Die Polizei nimmt ihren Verdacht ebenso wenig ernst wie Tom. Doch Isabel weiß, dass die Idylle trügt...


Inhalt

Tom und Izzy sind seit 4 Jahren verheiratet, aber es kriselt in ihrer Ehe. Während Izzy sich immer unterwürfig zeigt gibt Tom in der Beziehung den Ton an. So ist es auch er, der beschließt, dass beide London verlassen um in einem abgelegenen Landhaus zu leben. Izzy fühlt sich in der Stadt wohl, zieht aber Tom zur Liebe mit ihm aufs Land. Aber ein altes Haus birgt auch Geheimnisse. Izzy macht erschütternde Entdeckungen von denen Tom aber nicht hören will. Anstatt seine Frau zu unterstützen lässt er sie fallen und setzt somit ihre Beziehung aufs Spiel.

Meine Meinung

Gleich zu Beginn ist das Buch schon ziemlich zäh. Es wird aus Izzys Sicht erzählt und sie zergeht Seite für Seite in Selbstzweifeln und Grübeleien. Damit wollte die Autorin wohl die charakterliche Entwicklung der Hauptprotagonistin betonen, mir war das allerdings für einen Thriller zu langweilig. Hin und wieder gibt es auch noch Rückblicke in eine vergangene Zeit und Erzählungen über jemand anderen. Lange weiß man nicht, wer das ist, irgendwann fügen sich die Handlungsstränge dann zusammen.

Izzy empfand ich als sehr nervige Hauptprotagonistin. Ihre ständigen Zweifel und Grübeleien waren oft sehr zermürbend und langatmig. Auch ging es im Laufe des Buches viel zu viel um ihre Beziehung zu Tom. Eigentlich war das Ganze mehr Beziehungsdrama wie Thriller.

Zwischendurch gab es immer mal wieder gute Ansätze, die dann aber wieder in anderen zähen Handlungen untergingen. Wenigstens war der Schreibstil einfach, so dass man schnell lesen konnte. Somit plätschert das Buch größtenteils vor sich hin. Es fehlen die Überraschungen und leider oft auch die Spannung.

Fazit

Von der Grundidee her ist es ein sehr gutes Buch und das war in einigen Ansätzen auch erkennbar. Leider verlief sich die Geschichte immer wieder in den persönlichen Problemen der Hauptprotagonistin. So blieb die Spannung größtenteils auf der Strecke. Für mich haben hier einfach viele zu viele wichtige Aspekte von einem guten Thriller gefehlt und noch dazu war es ziemlich vorhersehbar. Auch die Protagonisten waren mir zu schwierig. In einem Thriller sollte es weniger um Beziehungsprobleme gehen und mehr um andere Dinge. Von daher hat mir das Buch nicht ganz so gut gefallen.

3/6

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