Autorin: Charles Platt
Erschienen am: 26.11.2020
Seiten: 544
Genre: Horror, Thriller ab 18
Klappentext
Die 16-jährige Samantha führt ein erbärmliches Leben. Ein spießiges Zuhause in der amerikanischen Vorstadt, ein sadistischer Vater, der sie missbraucht, mobbende Schulkameraden, aufdringliche Nachbarn.
Verständlich, dass sie aus diesem miesen Dasein ausbrechen will.
Und eines Tages setzt sie um, wovon andere nur träumen: den Bruch aller Konventionen, die sie an ein Leben fesseln, das sie nicht führen will.
Bis an die Zähne bewaffnet und völlig skrupellos macht sich Samantha auf die Reise in ihre eigene persönliche Freiheit - sie ist bereit, dafür über Leichen zu gehen und alle Grenzen zu überschreiten, die ihre perverse Umwelt ihr auferlegen will...
Cover: 5/6
Schreibstil: 4/6
Handlung: 5/6
Charaktere: 6/6
Spannung: 5/6
Fesselnd: 6/6
Fazit
Um es mal vorweg zu nehmen, das Buch ist der absolute Wahnsinn. Es beginnt direkt damit, dass Samantha ihren Vater auf sehr unangenehme Weise tötet, wem das nicht gefällt, der sollte nicht weiterlesen, denn es wird noch brutaler. Samantha lebt ihre soziopathische Ader total aus, denn einerseits wurde sie zu dem Monster gemacht, dass sie geworden ist, andererseits hat sie auch einiges von ihrer Art von ihrem Vater geerbt. Samanthas Amoklauf zu verfolgen ist brutal, teilweise abartig und grenzwertig, aber trotzdem steckt auch eine sehr interessante Geschichte dahinter die wahnsinnig fesselnd ist. Zwischendurch gibt es sogar ein paar Stellen, die den Leser zum Schmunzeln bringen, vor allem als Samanthas Internetbekanntschaft Frank dazukommt. Das einzige womit ich ab und zu meine Probleme hatte war der Schreibstil, warum weiß ich selbst nicht so genau, aber machmal musste ich tatsächlich Sätze zweimal lesen und geriet auch mal ins Stocken. Also Fans von blutigen Horrorthrillern kann ich das Buch wirklich weiterempfeheln, aber wer es nicht gerne zu brutal hat, für den ist es eher nichts (aber das lässt das Cover ja auch schon erahnen).
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