Erschienen: 14.05.2020
Seiten: 448
Genre: Roman, Drama
Klappentext
Mary soll ein Baby getötet haben. Diese Tat hat ihr Leben zerstört. Jahre voller Angst vergehen, weil Kindermörder im Gefängnis einen schweren Stand haben.
Sechs Jahre später. DAs Leben mit einer Fußfessel ist fast so hart wie im Knast. Marys einziger Halt ist ihr Freund Ted - und ihr ungeborenes Kind.
Damit beginnt ein neuer Albtraum. Denn niemand glaubt, dass ein Baby bei einer verurteilten Kindermörderin in guten Händen ist.
Nun hängt Marys Schicksal von der Person ab, der sie am meisten misstraut: ihrer Mutter. Deren wahres Gesicht kennt niemand. Aber wer kennt die wahre Mary?
Cover: 4/6
Schreibstil: 6/6
Handlung: 5/6
Charaktere: 5/6
Spannung: 4/6
Fesselnd: 5/6
Fazit
Für mich was "Der bittere Trost der Lüge" das zweite Buch der Autorin und wie von ihr gewohnt war der Schreibstil auch hier wieder genial. Ich finde es toll, wie gefühlvoll und emotional sie ihre Protagonistinnen immer beschreibt, wie sie das ganze Buch mit Leben füllt und dazu eine Geschichte erzählt, die so wahnsinnig real ist. Vor allem in den USA gibt es sicher viele Mädchen wie Mary, vielleicht nicht mit derselben Geschichte, aber mit ähnlichen Problemen aufgrund ihrer Hautfarbe. Dieses Buch vermittelt ein so wichtiges Thema, das einen nachdenklich zurücklässt. Was mir so ein bisschen gefehlt hat war der Überraschungsmoment, im Mittelteil plätschert es so ein bisschen vor sich hin, zum Ende hin ändert sich das dann aber wieder. So gut das Buch auch war, für mich bleiben so viele ungeklärte Fragen. Die Geschichte endet ziemlich abrupt, für mich war der Abschluss nicht wirklich gelungen. Trotzdem hat es Spaß gemacht das Buch mit diesem wichtigen Thema zu lesen.
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