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21 Dezember 2021

Rezension: Fleisch & Blut


Autor: Graham Masterton
Verlag: Festa
Erschienen am: 16.11.2021
Seiten: 656
Genre: Horror, Thriller


Klappentext


Dem genmanipulierten Riesen-Schwein Captain Black wird die DNA eines toten Kindes eingesetzt - mit verheerenden Folgen. Was niemand weiß: Die Gene stammen von einem Jungen, der von seinem eigenen Vater ermordet wurde. Das Kind soll auf mysteriöse Weise mit dem wahnsinnigen Rachegeist des "Grünen Reisenden" verbunden gewesen sein. Und so beginnt der irre Amoklauf von Captain Black, blutig und unaufhaltsam...


Inhalt

Terence ist Vater von drei Kindern, mit seiner Frau führt er eine scheinbar gewöhnliche Ehe. Doch Terence hat ein sehr düsteres Geheimnis. Im Nachhinein sagt jeder, er wäre anders gewesen, aber jetzt ist es zu spät. Jetzt sitzt er wegen dem Mord an seinen Kindern im Gefängnis. Niemand versteht, was ihn zu dieser kaltblütigen Tat bewegt hat. Sheriff Luke befasst sich mit der Familientragödie und trifft dabei auf ein Mysterium, das jegliche Vorstellungskraft übersteigt und das die Morde in einem völlig neuem Licht erscheinen lässt.

Währenddessen wird in einem Labor die DNA des 3 Jahre alten Georges in das Riesen-Schwein Captain Black eingesetzt. George war eins der Opfer von Terence. Als die Wissenschaftler im Labor merken, welchen grauenhafter Fehler sie damit begangen haben ist es längst zu spät.

Meine Meinung

Wie es sich für einen Pulp-Legends Roman gehört wurde das Buch bereits in den frühen 90ern in den USA veröffentlicht. Ich mag diese Bücher deswegen so gerne, weil sie ohne moderne Technik wie Handys und Internet auskommen. Außerdem ist es guter klassischer Horror, meist sehr blutig und düster. Graham Masterton hat das hier perfekt umgesetzt und meine Erwartungen weit übertroffen.

Es beginnt direkt sehr dramatisch und düster, man wird von der ersten Seite an an das Buch gebannt. Es ist schockierend und gleichzeitig wahnsinnig fesselnd. Zwischendurch gibt es auch ein paar ruhigere Passagen, aber die braucht es auch um nicht zu abgefahren zu werden. Spätestens nach den ersten 200 Seiten konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen.

Wenn man den Klappentext liest denkt man vielleicht, es würde hauptsächlich um Captain Black gehen, aber so ist es eigentlich nicht, der spielt eher eine Nebenrolle. Hauptprotagonisten sind viel mehr Terence und Sheriff Luke. Der Handlungsstrang mit Captain Black fliest dann aber mit dem von Terence und dem Sheriff zusammen und man versteht schnell alle Zusammenhänge.

Fazit

Passend zu einem Pulp Legends Buch vom Festa-Verlag spielt das Buch in einer Zeit ohne moderne Technik, mal eben schnell zum Handy greifen ist für die Protagonisten somit nicht drin. Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite nicht mehr losgelassen, weil es nicht einfach nur blutig und brutal ist, sondern weil auch eine richtig gut durchdachte Geschichte dahinter steckt. Die ist spannend aufgebaut, super geschrieben und teilweise auch sehr beklemmend und ein bisschen makaber. Für mich war dieses Buch ein richtiges Lesehighlight, das ich Fans des Genres sehr ans Herz lese. Es ist eine Mischung aus Horror, Thriller und auch ein bisschen verrucht. Man sollte sich nicht davon abschrecken lassen, dass es 656 Seiten hat, denn es ist so fesselnd, dass man durch die Seiten durchfliegt. 

6/6



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