Autor: Edward Lee
Verlag: Festa
Erschienen: 01.08.2012
Seiten: 336
Genre: Horror
Klappentext
Nachdem sein Großvater gestorben ist, sitzt Bighead ganz alleine in der Hütte irgendwo im tiefen Wald von Virginia. Als das letzte Fleisch verzehrt ist, treibt ihn der Hunger hinaus in die "Welt da draußen", von der er bisher nur von seinem Opa gehört hat.
Wer oder was ist der Bieghead? Wieso hat er einen Kopf so groß wie eine Wassermelone? Ist er ein mutierter Psychopath? Was er auch immer ist, Bighead ist unterwegs und hinterlässt eine Spur aus Blut und Grauen.
Cover: 4/6
Schreibstil: 5/6
Handlung: 2/6
Charaktere: 3/6
Spannung: 1/6
Fesselnd: 3/6
Fazit
Wenn man ein Buch von Edward Lee liest, weiß man ja schon vorher, dass man einiges aushalten muss. Bisher hat mir das nichts ausgemacht, aber Bighead ist an Widerlichkeit zwischendurch tatsächlich kaum zu überbieten.
Es gibt erst mal 4 Handlungsstränge, die nach und nach zusammen kommen, wobei es insgesamt eigentlich ziemlich wenig um den Star des Buches geht. Aber er hat einige Auftritte, die dann auch vollkommen ausreichend sind. Es gibt viele Kapitel mit Leseabschnitten und teilweise ziehen sich die Handlungen unheimlich in die Länge. Vieles ist auch einfach mal unnötig, z.B. viele der feuchten Träume der Protagonisten, da hätte auch etwas weniger gereicht.
Das Buch ist zwar gut aufgebaut, aber die Spannung hat mir total gefehlt und die Protagonisten waren teilweise eine Katastrophe. Am Ende wird's dann noch mal richtig schön skurril und überraschend, damit rechnet vermutlich niemand. Aber na ja, hat das Ganze jetzt auch nicht mehr gerettet. Inhaltlich zwar gut gedacht, aber viel zu viel unnötige und seltsame Sachen. Kann man also lesen, muss man aber nicht. Wegen dem eigentlich guten Plot und dem guten Schreibstil gibt's 3 Sterne.
3/6
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