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15 November 2019

Psychose - Ein Wayward-Pines-Thriller

Heute habe ich "Psychose" von Blake Crouch zu Ende gelesen und rezensiert. Ich schreibe meine Rezensionen immer schon wenn ich mit etwa 2/3 des Buches fertig bin und ändere sie später nur noch entsprechend ab bzw. ergänze sie. Deswegen kann ich die Rezensionen dann immer direkt oder einen Tag nach dem lesen des Buches veröffentlichen, denn meistens steht ja schon das nächste Buch in den Startlöchern :-) ...


Verlag: Goldmann
Autor: Blake Crouch
Erschienen am: 16.09.2019
Seiten: 416
Genre: Horror, Thriller, Mystery

Weitere Bücher der Trilogie:
Wayward (erschienen am 21.10.2019)
Die letzte Stadt (erschienen am 18.11.2019)

Infos:
Der 1. Band wurden bereits 2012 in englischer Sprache veröffentlicht. 2015 gab es eine Serienadaption zu den Büchern mit Matt Dillon in der Hauptrolle.

Klappentext

Wayward Pines, eine Stadt mitten im Nirgendwo. Hier soll Secret-Service-Agent Ethan Burke zwei Vermisste aufspüren. Doch als er nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus wieder zu sich kommt, ist seine eigentliche Mission sein geringstes Problem: Seine persönlichen Sachen sind verschwunden, und auf seine Fragen bekommt er nur ausweichende Antworten. Als Ethan dann versucht, Wayward Pines zu verlassen, stößt er auf einen unüberwindbaren Zaun - und ein grauenvolles Geheimnis...

Cover

Ich bin durch das schöne Cover überhaupt erst auf das Buch aufmerksam geworden, der Klappentext hat mich dann komplett überzeugt, so dass ich das Buch einfach lesen musste. Die Straße auf dem Cover soll vermutlich die Landstraße darstellen, auf der Ethan versucht aus Wayward Pines zu flüchten. Auch die hohen Bäume spielen dabei eine Rolle und kommen in der Geschichte vor. Ich mag Cover, die einen guten Bezug zum Buch herstellen, von daher wurde hier meiner Meinung nach alles richtig gemacht.


Inhalt

Die erste Begegnung mit Ethan hat man nicht wie der Klappentext vermuten lässt im Krankenhaus, sondern an einem Bachlauf, wo Ethan erwacht und von wo aus er benommen und unter Schmerzen den nächst gelegenen Ort aufsucht, nämlich Wayward Pines. Er geht dann wegen seiner starken Schmerzen ins Krankenhaus wo er erfährt, dass er bereits von dort abgehauen ist. Da ihm im Krankenhaus aber nur wenig geholfen wird verschwindet er ein weiteres mal. 

Ohne Brieftasche, Ausweis, Handy und Geld irrt er durch die idyllische kleine Stadt auf der Suche nach Antworten. Er erinnert sich daran wer er ist, warum er hier ist und das er eine Frau und einen Sohn hat. Versuche mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen scheitern. So verharrt er weiter unfreiwillig in Wayward Pines und eckt dort mit mehreren Personen an. Vor allem dem dortigen Sheriff ist er ein Dorn im Auge. 

Ethan spürt immer mehr, dass was mit dem Ort nicht stimmt. Nach und nach macht er seltsame Erfahrungen, wie zum Beispiel das abendlich Zirpen einer Grille, das aus einem Lautsprecher kommt. Außerdem strahlt Wayward Pines eine unheimliche Ruhe aus und manchmal kommt es ihm so vor, als würden die Leute ihn hier kennen oder als hätten sie ihn erwartet. Und so dringt Ethan in die völlig wahnsinnige Welt von Wayward Pines ein und lässt keinen Versuch aus, um ihr zu entfliehen.

Meine Meinung

Man denkt ja immer, man hat alles schon gelesen, und dann kommt so ein Buch. Die Geschichte ist von der 1. Seite an mysteriös, total undurchschaubar und spannend. Es tut sich ein Rätsel nach dem anderen auf, dem man zusammen mit Hauptprotagonist Ethan auf den Grund geht, so dass man gar nicht anders kann als weiterzulesen. Und wenn man denkt, man würde endlich dahinter blicken, was in Wayward-Pines vor sich geht, kommt ein Kapitel, das alles wieder über den Haufen schmeißt.

Obwohl die Geschichte wirklich sehr verwirrend ist, ist sie so geschrieben, dass man ihr leicht folgen kann. Und der Schreibstil ist dabei absolut flüssig, so dass man problemlos lesen kann. Man muss aber konzentriert lesen, damit einem keine wichtigen Details entgehen.

Die Kapitel sind alle relativ lange und werden hauptsächlich aus der Sicht von Ermittler Ethan erzählt. Einige wenige Kapitel sind aus Sicht von Ethans Frau Theresa geschrieben, so erfährt man, wie sie mit der ganzen Situation umgeht und ihre Sichtweise schafft es dann auch, noch mehr Verwirrung in das Ganze zu bringen.

Fazit

Psychose ist eine wahnsinnig mysteriöse und absolut spannende Geschichte, die mich begeistert hat. Das ganze Buch ist ein Mysterium voller Rätsel, denen man nur schwer auf die Schliche kommt. Es gibt so gut wie keine Längen und der Schreibstil lässt es zu, jede Seite zu genießen und doch schnell zu lesen. Das Ende ist dann absolut logisch und plötzlich ergibt alles einen Sinn, noch dazu ist es absolut beängstigend und beklemmend. Ich empfehle dieses Buch auf jeden Fall weiter und werde schnellst möglich den 2. Band lesen.

6/6

Vielen lieben Dank an den Goldmann-Verlag zur Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Es wurden keinerlei Vorgaben gemacht und die Rezension spiegelt meine eigene Meinung wider.



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