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03 Oktober 2020

Rezension: Die Chroniken von Alice - Die schwarze Königin -

Erschienen am: 31.08.2020
Seiten: 352
Genre: Fantasy

Klappentext

Alice hat den Kampf gegen den Wahnsinn gewonnen - vorerst. Sie hat die Schandtaten des Kaninchens sowie den Blutdurst des Jaberwocks überlebt und will nun ein Versprechen einlösen: nämlich Jenny, die Tochter ihres Freundes Hatcher, zu finden.
Doch Alice und Hatcher erwartet der nächste Albtraum. Sie müssen in das Reich der Weißen Königin vordringen, wo das wahre Spiel um das finstere Wunderland bereits begonnen hat. Jeder Zug führt Alice näher an ihre Bestimmung. Aber damit sie als Siegerin hervorgeht, muss sie nicht nur ihre neuen Kräfte zu beherrschen lenern, sondern herausfinden, was mit der rätselhaften Schwarzen Königin geschehn ist...

Inhalt

Alice und Hatcher sind weiter gemeinsam unterwegs. Sie sind auf der Suche nach Jenny, Hatchers Tochter, die von einem Mädchenhändler in den Fernen Osten verkauft wurde. Lange Zeit wandern sie durch einen Tunnel, als sie endlich dessen Ende erreichen sind sie entsetzt, denn anstatt üppige grüne Wiesen und Dörfer erwartet sie nur Schutt und Asche.

Währenddessen hofft Alice, Grinsers Einfluss endlich entflohen zu sein, aber sie spürt, dass er trotz der immer größer werdenden Entfernung mit ihr verbunden ist. Selbst hier, im Reich der weißen Königen, hört sie weit entfernt noch immer Grinsers Stimme in ihrem Kopf. Und so begeben sich Hatcher und Alice auf den Weg durch das verbrannte Land, in dem sehr viele Gefahren auf sie warten und wo ihre Beziehung auf eine harte Probe gestellt wird.

Meine Meinung

Zu Beginn fand ich es sehr schön, dass im Prolog der erste Band noch mal zusammengefasst wurde, so dass man in den zweiten Band wieder sehr gut reinfinden konnte. Trotzdem sollte man die Bücher der Reihe nach lesen und nicht erst mitten drin anfangen, da sie nahtlos ineinander übergehen.

Der Inhalt war hier weniger brutal und blutig wie in Band 1. Die Entwicklung der Geschichte und der Charaktere ließen es hier eher zu alles mit sehr viel Magie zu erzählen. Schön zu lesen war es auch, wie Alice sich weiterentwickelt. Sie ist nach wie vor noch nicht ganz von sich selbst und ihren Fähigkeiten überzeugt, lernt aber weiter diese im richtigen Moment einzusetzen.

Das Buch ist nicht wirklich spannend, aber trotzdem sehr fesselnd, da man unbedingt erfahren möchte wie es weitergeht, insofern man sich für mystische Märchenadaptionen interessiert. Ich kann mir vorstellen, dass sich Leser, die sich hier auf eine weitere blutige Fantasy-Horror-Geschichte freuten eher etwas langweilten.

Was mich etwas nervte waren die fehlenden Kapitel. Das Buch ist neben dem recht kurzen Prolog in zwei sehr, sehr lange Teile aufgeteilt. Dazwischen gibt es ganz selten einen Leseabschnitt und Kapitel gibt es gar keine. Auch wenn es letztendlich am Inhalt des Buches nichts ändert, so finde ich persönlich die Einteilung in Kapitel immer besser. Der Schreibstil dagegen hat mir wieder sehr gut gefallen, er ist weiterhin schön an die Geschichte angepasst. 

Fazit

Im Gegenstaz zu Band 1 fand ich die Fortsetzung sehr viel einfacher und ruhiger, aber trotzdem genauso gut. Der Aufbau hat mich aufgrund der fehlenden Kapitel etwas genervt, das war auch auch das Einzige, was ich hier bemängeln kann. Die Bücher sind aber wirklich nur für Leser zu empfehlen, die gerne mal in eine etwas andere Adaption der verrückten Welt von "Alice im Wunderland" eintauchen wollen. Es ist eine Mischung aus Fantasy und ein bisschen Horror, aber auch eine große Liebesgeschichte. Mir hat es wieder sehr gut gefallen und ich freue mich auf den nächsten Band.

5/6

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