Verlag: Knaur
Autor: Michael Tsokos
Erschienen am: 01.10.2020
Seiten: 400
Genre: True-Crime-Thriller
Rechtsmidiziner
Dr. Fred Abel, stellvertretender Leiter der BKA-Einheit
"Extremdelikte", muss als Gutachter in einem besonders schweren Fall
aussagen. Ein heikler Umstand: Das Opfer ist die Nichte seiner Kollegin
Sabine Yao. Kurz darauf landen zwei spektakuläre Morde auf Abels
Sektionstisch. Seit Monaten ermittelt die Berliner Polizei gegen vier
Brüder eines libanesischen Clans. Abel erkennt, dass die Machenschaften
der Brüder schon länger seinen Weg kreuzen, und stellt eigene
Nachforschungen an. Doch das bleibt dem Clan nicht verborgen, und
plötzlich ist das Leben von Abels schwangerer Lebensgefährtin Lisa in
höchster Gefahr.
"Zerrissen"
war mein zweiter True-Crime-Thriller von Michael Tsokos, ich finde
seine Bücher wahsinnig authentisch, man merkt einfach, das Tsokos sich
ganz genau auf diesem Gebiet auskennt. Das Buch fand ich sehr
schnelllebig, es gibt nur ganz wenige Längen, aber hauptsächlich dreht
sich das Rad der Geschichte immer weiter, immer wieder passiert etwas,
was mir sehr gut gefallen hat. Dazu kommen die kurzen Kapitel mit
wechselnden Schauplätzen und verschiedenen Handlungssträngen, die sich
irgendwann zusammenfügen. Alles in allem ist das Buch sehr gut aufgebaut
und die Geschichte perfekt durchdacht. Mir persönlich hat das Thema mit
dem Clan einfach nicht so gut gefallen, deswegen gibt es zwei Sternchen
Abzug. Aber trotzdem ist "Zerrissen" ein gutes Buch, ein Muss für alle
Thriller- und True-Crime-Fans.
4/6
Vielen
Dank an den Droemer-Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar. Es wurden
keine Vorgaben gemacht und die Rezension spiegelt meine eigene Meinung
wider.
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