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11 Oktober 2021

Rezension: Stadt des Zorns

   

Autor: Marc Meller
Verlag: Ullstein
Erschienen am: 13.09.21
Seiten: 416
Genre: Thriller


Klappentext


Er nennt sich Janus und hat alles perfekt geplant: Blockierte Straßen und Schienen, eine Stadt im Chaos, Menschen in Todesangst. Aber was aussieht wie ein Anschlag, ist in Wirklichkeit ein mörderisches Spiel. Und du hast nur eine Chance zu überleben: Du musst seinen Fallen ausweichen, alle Rätsel lösen, um von einem Raum in den nächsten zu gelangen. Denn Janus hat ein Meisterwerk geschaffen: eine ganze Stadt als Todesfalle. Hannah weiß, was das bedeutet, sie hat als Einzige Janus' letztes Exit-Game überlebt. Hauptkommissar Kappler versucht, Hannah zu retten und den Killer zu stoppen. Doch das Spiel, das in den Katakomben der Stadt beginnt, übersteigt ihre schlimmsten Albträume...


Inhalt

Neun Monate ist es her, dass Hannah dem brutalen Escape-Room-Spiel von Janus entkommen ist. Noch immer plagen sie deswegen Albträume und ständig hat sie im Hinterkopf, dass Janus nie gefasst wurde. Ausgerechnet als Hannah ihre Schwester in Köln besucht schlägt er erneut zu und die Spiele beginnen für Hannah von vorne. Das Problem ist, niemand ihrer Mitgefangenen glaubt ihr, dass sie genau weiß wer hinter allem steckt, denn obwohl jeder irgendwann mal über die Escape-Room-Morde gelesen hat, kennt niemand Hannah, da sie sich komplett aus der Öffentlichkeit rausgehalten hat. Stattdessen halten manche sie für eine Komplizin des Killers. Als die Wahrheit ans Licht kommt ist es für viele schon zu spät und Köln ist längst im Chaos versunken.

Meine Meinung

"Stadt des Zorns" ist der Nachfolger von "Raum der Angst", dieses Buch war im letzten Jahr eins meiner Thriller-Highlights, dementsprechend ging ich natürlich mit hohen Erwartungen an das neuste Werk von Marc Meller.

Die Kapitel sind auch hier wieder meistens schön kurz. Man springt in fast jedem Kapitel zwischen den Handlungen, Schauplätzen und Protagonisten hin und her, das erhöht die Spannung und macht das Buch unheimlich fesselnd, schließlich will man wissen wie es weitergeht. Wie es sich für einen guten Thriller gehört enden die meisten Kapitel mit Cliffhanger.

Auch die Charaktere gefallen mir hier wieder sehr gut. Man trifft auf alte Bekannte wie Hannah und Ermittler Bernd Keppler, aber auch auf einige neue Protagonisten, die das neue Spielzeug von Serienmörder Janus werden. Was mich tatsächlich dann aber doch irritiert hatte war, als Keppler Hannahs Schwester Valerie nach 5 Minuten mitten im Chaos das "Du" angeboten hat, das fand ich in dem Moment total unpassend und hat mich beim Lesen seltsamerweise etwas aus der Bahn geworfen, obwohl es ja nur eine Kleinigkeit war. Sonst gibt es aber über den Schreibstil oder die Beschreibungen von Marc Meller nichts zu meckern. Er schreibt flüssig, beschreibt alles leicht verständlich und es entstehen keine Längen, so dass man das Buch schnell und ungestört lesen kann.

Fazit

Der Nachfolger von "Raum der Angst" ist genau so wie Band 1 spannend, fesselnd und schnelllebig. Das Buch ist gut durchdacht, immer passiert irgendetwas und es ist einfach geschrieben, so dass man es leicht durchlesen kann. Es gibt einige brutale Szenen, die sich aber noch im Rahmen halten. "Stadt des Zorns" bringt alles mit, was ein guter Thriller braucht ohne dabei zu übertrieben zu wirken. Wenn man die Vorgehensweise von Janus allerdings durchschaut fehlt einem so gegen Ende ein bisschen der Nervenkitzel und auch die richtig großen Überraschungen und Wendungen blieben aus. Trotzdem ist es ein sehr guter Thriller, den ich sehr gerne weiterempfehle.

5/6

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