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27 Januar 2022

Rezension: Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge - Feuerblut Band 1

 


Autorin: Aisling Fowler
Verlag: Dragonfly
Erschienen am: 23.11.2021
Seiten: 304
Genre: Jugendbuch / Fantasy


Klappentext


Ich weihe mein Leben der Jägerloge.

Ich schwöre, allen Clans zu dienen wie meinem Eigenen, sie vor den Gefahren zu beschützen, die um uns zu drohen.

Ich entsage jeglichen Blutsbanden und Blutsfehden, gebe meinen Namen auf und meine Vergangenheit.

Allein die Jäger sind nun auf ewig meine Familie.

Hiermit gelobe ich feierlich:

Niemals werde ich die Waffen strecken im Angesicht der Finsternis,

niemals zulassen, dass ein Tyrann sich erhebt.


Sie hat den Eid geschworen.

Und wie wird ihn brechen.


Inhalt

Sie sind noch Kinder und haben alles aufgegeben um in Embra als Jäger ausgebildet zu werden. Sie mussten dafür ihre komplette Identität ablegen, anstatt mit Namen werden sie mit Nummern gerufen und niemand weiß, wo sie früher gelebt haben. Sie lernen zu Kämpfen um später einmal die Dörfer der Menschen vor den Angriffen der dunklen Wesen zu beschützen. Zwölf ist eine von ihnen. Sie gehört zu eine der besten ihrer Ausbildungsgruppe, aber die Pläne die sie verfolgt sind nicht die, weswegen sie eigentlich hier sein sollte.

Meine Meinung

"Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge -" ist der erste Band einer Fantasy - Jugendbuchreihe für Kinder ab 12 Jahren. Man trifft hier auf tapfere Kinder/Jugendliche, eine sehr fantasievoll ausgearbeitete Welt und viele fantastische Wesen, die oft ganz genau beschrieben werden. Am Anfang hat es mich etwas irritiert, dass die Kinder keine Namen haben, sondern mit Nummern angesprochen werden, da musste ich mich erst mal dran gewöhnen. Aber sonst ist das Buch wirklich ganz toll geschrieben, ich würde sagen perfekt für die angegebene Zielgruppe. Ich find es auch gut, dass die Kapitel oft sehr kurz sind, alles unkompliziert erklärt wird und das Buch mit 304 Seiten nicht zu lange ist.

Während man Zwölf auf ihrem Abenteuer begleitet entstanden für mich aber auch ein paar Längen, manchmal plätscherte die Geschichte so ein bisschen vor sich hin. Aber Zwölf als Charakter hat mir sehr gut gefallen, sie ist ein tapferes junges Mädchen die noch dabei ist, sich selbst zu finden. Viele junge Mädchen können sich bestimmt mit ihr identifizieren und setzen sich gerne mit ihr auseinander. Auch die etwas ruhigeren Protagonisten im Hintergrund und die Fantasiewesen haben mir sehr gut gefallen und auch wie die Autorin das ein sehr wichtiges Thema nebenbei anreißt und interessant verpackt.

Fazit

Dies ist als erster Band einer Fantasy-Jugendreihe ein gelungener Auftakt voller Fantasy in einer fantastisch dargestellten Welt. Mir als Erwachsener hat manchmal ein bisschen die Spannung gefehlt, aber ich könnte mir vorstellen, dass das jüngere Leser gar nicht mal so stört. Es gibt tapfere und authentische Hauptcharaktere, viele fantastische Wesen, die aber alle gut erklärt werden, so dass es nie zu kompliziert wird und es gibt ein schön abgerundetes Ende, das Lust auf mehr macht. Wer gerne harmlose fantastische Jugendbücher liest, der ist hier genau richtig, wer auf viel Gewalt und Romantik aus ist, dem wird hier schnell langweilig werden. Auf jeden Fall empfehle ich das Buch jungen Lesern ab 12 Jahren sehr gerne weiter.

4/6

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