Autorin: Moe Teratos
Verlag: Redrum
Erschienen: November 2021
Seiten: 317
Genre: Thriller / Horror
Klappentext
"Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort. Größere nie, wenn du es richtig anstellst."
Jens Ullmann quält sich durch seine Kindheit. Als Sohn einer Prostituierten lernt er sehr früh die volle Härte des Lebens kennen. Liebe empfindet seine Mutter für ihn nicht, nur Hass, und so unterdrückt sie den Jungen, misshandelt und vernachlässigt ihn, bis Jens irgendwann aus seiner Starre erwacht und sein Leben selbst in die Hand nimmt. Er beginnt eine Mordserie, die ihresgleichen sucht und die ermittelnden Beamten über 3 Jahrzehnte in Atem hält.
Cover: 4/6
Schreibstil: 4/6
Handlung: 5/6
Charaktere: 4/6
Spannung: 4/6
Fesselnd: 6/6
Fazit
Am Anfang war ich ein bisschen skeptisch, was das Buch angeht. Denn das worum es hier geht hat man schon oft gelesen oder gesehen: Traumatisierter junger Mann wird aufgrund fehlender Liebe in der Kindheit zum Außenseiter und schließlich zum Serienmörder. Und vor allem weiß man auch direkt, wer der Mörder ist und was er getan hat. Aber trotzdem las sich diese Geschichte wahnsinnig gut, mich hat sie von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und nicht mehr losgelassen. Den Schreibstil fand ich aber teilweise etwas holprig, da geriet ich öfter mal ins Stocken. Und ich hatte auch das Gefühl, das mit den Tagebucheinträgen des Killers, um die es größtenteils geht, was nicht stimmt. Sie waren nicht wie Tagebucheinträge geschrieben, eher wie Zusammenfassungen über einen sehr langen Zeitraum. Also ich zumindest würde ein Tagebuch nicht in der Form führen. Aber das sind nur so ein paar Kleinigkeiten über die man gerne hinwegsieht, denn das Buch ist insgesamt wirklich sehr gut und vor allem richtig fesselnd. Ich empfehle es den Thrillerfans unter euch, die auch was aushalten, sehr gerne weiter.
5/6
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