Erschienen am: 29.06.2020
Seiten: 416
Klappentext
Die Welt der Londonerin Hope Turner steht Kopf, seit sie mit Hilfe des grimmigen Rufus Walker in die Welt ihrer Lieblingsbücher reisen kann! Doch auch Hope besitzt ein rares Talent: Sie kann das Buch der gelöschten Wörter, in dem sich alle jemals gelöschten hasserfüllten Textfragmente sammeln, von den negativen Energien bereinigen. Geschieht dies nicht und quillt das Buch über, können die Wörter reale Katastrophen auslösen. Doch eine finstere Macht hat es auf das Buch abgesehen...
Inhalt
Hope findet heraus, was ihrer Mutter passiert ist und das sie tatsächlich gar nicht unter Demenz leidet. In einer Kurzschlussreaktion beschuldigt sie Rufus, ihre Mutter vergiftet zu haben. Daraufhin ist das Verhältnis zwischen den beiden noch zerrütteter als es zuvor schon war. Und auch wenn Rufus sich nichts anmerken lässt, er scheint sehr gekränkt von Hopes Anschuldigungen.
In der Zentrale macht man sich währenddessen mit vereinten Kräften daran, "die Absorbierer" ausfindig zu machen um den Krieg in der Bücherwelt zu beenden.
Meine Meinung
Auch in Band zwei wird man weiterhin durch zauberhafte und gefährliche Buchwelten geführt, was ich nach wie vor sehr fantasievoll und auch sehr raffiniert durchdacht finde. Gekonnt verknüpft die Autorin Handlungsstränge aus verschiedenen Buchwelten miteinander, in denen Hope zusammen mit ihren Freunden viele Abenteuer erlebt.
Es gibt auch einen neu eingeführten Charakter, einen Wanderer namens Oliver. Er passt mit seiner amüsanten und leicht trotteligen Art sehr gut in die Geschichte rein und bringt ein paar humorvolle Szenen mit, was das Buch manchmal auch braucht. Denn wie schon in Band 1 gibt es auch hier wieder ein paar Handlungen, die sehr ausgeprägt beschrieben wurden und sich etwas ziehen.
Vor allem das letzte Viertel des Buches hat es in sich, die Ereignisse nehmen einen ungeahnten Verlauf, es wird spannend und rasant. Es gibt zwar auch ein paar vorhersehbare Handlungen, aber das fand ich nicht weiter schlimm.
Fazit
Wie erhofft ist Band zwei sehr viel rasanter wie Band eins, in dem es mehr darum ging, die Geschichte vorzubereiten. Am Anfang ist das Buch zwar interessant, aber wenig spannend, zur Mitte hin ändert sich das jedoch sehr. Es wird viel aufregender und fesselnder und die Ereignisse überschlagen sich. Durch einige längere Handlungsstränge wird zwischendurch dann aber immer wieder etwas Tempo raus genommen, was ich wiederum sehr schade fand. Aber letztendlich habe ich auch Band 2 sehr gerne gelesen und ich freue mich auf das letzte Buch der Trilogie.
4/6
Vielen Dank an den Lübbe Verlag zur Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Es wurden keinerlei Vorgaben gemacht und die Rezension spiegelt meine eigene Meinung wider.
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