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14 Januar 2021

Rezension: Kalter Strand

Autorin: Anne Nordby
Verlag: Gmeiner
Erschienen am: 11.03.2020 (TB)
Seiten: 544
Genre: Thriller


Klappentext


"Und jetzt zu deiner neuen Aufgabe: Kaufe vier Benzinkanister, gehe zu einem Haus in deiner Nachbarschaft - aber eins, in dem auch Menschen sind! - und schütte das Benzin dort aus. Mit der Fackel zündest du das Haus an! Widersetzt du dich meinem Befehl, bekommst du Stefanies Kopf mit der Post zugeschickt.

Du hast nur heute Nacht Zeit!

Und vergiss nicht: Ich sehe alles.

DAS AUGE."


In einer Hand hält er eine Signalfackel, in der anderen einen Benzinkanister. Er ist verzweifelt, denn er ist kein Mörder. Doch er wird beobachtet, und er weiß: Die Familie muss brennen, damit seine eigene gerettet wird. Ein Fall für Kommissar Tom Skagen von der Sondereinheit Skanpol.


Cover


Ich finde das Cover jetzt nicht sehr spektakulär, aber mit dem rauschenden Meer und dem Ferienhaus trotzdem sehr schön und es passt auch sehr gut zum Buch.

Inhalt

Seit knapp zwei Jahren arbeitet Tom Skagen bei Skanpol in Hamburg, einer Unterabteilung von Europol. An seinem Geburtstag wird in Dänemark eine Leiche gefunden, die dortige Polizei vermutet, dass es sich dabei um eine junge deutsche Frau handelt. Er und seine Chefin Jette Vestergaard machen sich daraufhin auf den Weg nach Dänemark um dort zusammen mit er dänischen Polizei die Ermittlungen aufzunehmen. Sie ahnen nicht, dass der Fall sehr viel umfangreicher ist, als es zunächst den Anschein macht.

Markus und Stefanie Schneider machen mit ihren Kindern Urlaub in einem Ferienhausgebiet in Dänemark. Es sind Herbstferien und die Familie will eine schöne Zeit miteinander verbringen. Aber schnell geraten sie in das perfide Spiel eines Erpressers aus dem es keinen versöhnlichen Ausweg zu geben scheint.

Meine Meinung

Direkt am Anfang baut das Buch eine gewisse Spannung auf, die dann durch einen Sprung in die Vergangenheit wieder rapide nachlässt. Man findet zwar gut in die Geschichte rein, es dauert aber etwas, bis sie wieder so richtig Fahrt aufnimmt. Dank des angenehmen Schreibstils lässt sich alles aber sehr gut und flüssig lesen.

Es gibt drei Handlungsstränge. Auf der einen Seite Ermittler Tom Skargan, auf der anderen Seite die Familien, die erpresst werden, und gelegentlich gibt es noch Einblicke in das Leben des Erpressers. Wie der Erpresser die Protagonisten gegeneinander ausspielt ist super durchdacht und auch spannend, aber die Polizeiarbeit fand ich viel zu ausführlich erklärt. Dadurch entstanden meiner Meinung nach unheimlich viele Längen.

Tom Skargan hat mir als Ermittler sehr gut gefallen, seine Chefin dagegen weniger. Ihre Handlungen, vor allem im privaten Bereich, konnte ich in keiner Weise nachvollziehen und es wäre für mich auch nicht unbedingt notwendig gewesen darauf näher einzugehen. 

Fazit

Dieses Buch hat sehr viel Spannung versprochen, die es dann aber doch nicht durchgehend gehalten hat. Es ist zwar eine tolle Idee die dahintersteckt, aber ich fand, es gab einfach zu viele Längen. Nicht alles was beschrieben wurde hat man gebraucht, weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen. Auch fand ich einiges nicht ganz stimmig, so zum Beispiel als die erste Leiche in Dänemark gefunden wurde und man vermutete, dass sie Deutsche ist, weil sie deutsche Euromünzen bei sich hatte und deutsche Schuhe trug, sie hätte auch aus jedem anderen Land kommen können. Solche Kleinigkeiten haben das Buch dann leider etwas schlechter gemacht, als ich erwartet hatte. Aber es ist trotzdem noch ein guter Thriller, den man gerne mal lesen kann.

4/6


Vielen Dank an den Gmeiner-Verlag NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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