Animated Purple Gitter Skull -->

11 Februar 2021

Rezension: Succubus

 

Autor: Edward Lee
Verlag: Festa
Erschienen am: 22.01.2021
Seiten: 432
Genre: Thriller, Horror


Klappentext


Nachdem ihr Vater einen Schlaganfall erlitten hat, macht sie die erfolgreiche Anwältin Ann auf den Weg nach Lockwood, einer kleinen Stadt in der Wildnis von Maryland. Obwohl sie dort aufgewachsen ist, erinnert sie sich kaum noch daran.

Doch in Lockwood stimmt etwas ganz und gar nicht. Offenbar werden die Männer von den Frauen als Sklaven gehalten! Ann kann es kaum glauben. Aber das ist erst der Anfang der Geschichte...


Cover


Mir gefällt das Cover wahnsinnig gut. Ich kann mir die Frauen, die dort in Lockwood ihr Unwesen treiben genauso düster und trotzdem sinnlich vorstellen, außerdem mag ich die Farbkombinationen.


Inhalt

Ann ist in dem kleinen Dörfchen Lockwood aufgewachsen und hat dort auch ihre inzwischen siebzehnjährige Tochter Melanie zur Welt gebracht. Ann ist jedoch von dort weggezogen und hat Karriere in der Stadt gemacht. Sie ist eine erfolgreiche und wohlhabende Anwältin und lebt zusammen mit ihrer Tochter und ihrem Freund Martin in einem hübschen Apartment in der Stadt. Als sie endlich ein paar freie Tage genießen möchte bekommt sie einen erschütternden Anruf. Ihr Vater hatte einen Schlaganfall und hat wahrscheinlich nicht mehr lange zu Leben. Sofort macht sie sich mit ihrer Familie auf in ihre alte Heimat in der sie sich überhaupt nicht wohl fühlt, denn hier ist alles anders. Lockwood ist nicht wie andere Orte, das Leben dort gleicht dem in einer Sekte.

Meine Meinung

Das Buch beginnt erst mal mit einem vielversprechenden und sehr guten Prolog, danach ist es dann in zwei Handlungsstränge aufgeteilt. Zum Einen geht es um Hauptprotagonistin Ann und zum Anderen gibt es noch Erik, der in einer psychiatrischen Anstalt sitzt, weil er angeblich ein Babymörder ist. Es dauert eine Weile, bis sich die Handlungen zusammenfügen und man alles versteht.

Dabei lässt sich das Buch meist flüssig lesen. Was mich immer wieder etwas stocken ließ war die Sprache, die die Bewohner von Lockwood untereinander sprechen. Sie haben für einige Begriffe spezielle Wörter, die dann aber später im Buch alle erklärt werden.

Ich fand die Geschichte zwar sehr interessant, fand aber auch, dass es etwas gedauert hat, bis sie richtig spannend wurde. Es dauerte, bis alles erklärt wird und die Hauptprotagonisten so richtig gefordert werden. Vom Aufbau her ist das Buch aber sehr gelungen, es steigert sich von Seite zu Seite, das macht die Geschichte fesselnd, so dass man das Buch nur noch schwer weglegen kann. Allerdings konnte ich zu Hauptprotagonistin Ann mit ihrer oft sehr mürrischen Art nicht so richtig eine Beziehung aufbauen, ich fand sie ziemlich unsympathisch.

Fazit

Es ist ein wirklich gelungenes Buch mit einem sehr interessanten Plot. Edward Lee zeigt hier wirklich sehr viel Fantasie, aber auch sehr viele perverse Männerträume. Richtige Spannung kam bei mir erst zum Ende hin auf, davor gibt es zwar auch viele interessante Handlungen, einiges plätschert aber auch sehr so vor sich hin. Ich fand Anns Geschichte einerseits sehr interessant, andererseits aber auch ziemlich eintönig, etwas weniger Sex wäre hier vielleicht mehr gewesen, denn die Idee mit den kannibalstischen Frauen fand ich schon gut. Leider konnte mich mit der Hauptprotagonistin auch nicht so sehr anfreunden. Was bleibt ist also ein eigentlich gutes Buch, dass etwas weniger pervers hätte ausfallen dürfen und dafür etwas spannender, deswegen gibt es ein bisschen Abzug...

4/6

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Animated Purple Gitter Skull Animated Purple Gitter Skull Animated Blinking Gingerbread Man Bloody KnifeBloody KnifeBloody KnifeBloody KnifeJack Skellington - Diagonal ResizeJack Skellington - Diagonal Resize