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29 Juni 2021

Rezension: Der Nachlass - Für Rache ist es nie zu spät -

Autor: Jonas Winner
Verlag: Heyne
Erschienen am: 14.06.2021
Seiten: 352
Genre: Thriller


Klappentext


Ein Millionenschweres Erbe.

Zehn Hinterbliebene.

Ein ungewöhnliches Testament.

Nur einer kann gewinnen - 

Wie weit wirst Du gehen?



Inhalt

Theo ist professioneller Pokerspieler und hat sich dank einer lang anhalten Pechsträhne bei den falschen Leuten Geld geliehen. Die Angst, dass jemand ihm deswegen etwas antun könnte bereitet ihm schlaflose Nächte. Als er einen Anruf bekommt, dass seine Mutter, die er seit 30 Jahren nicht mehr gesehen hat, im Sterben liegt sieht er eine Chance das Geld doch noch zurückzahlen zu können. Denn seine Mutter ist sehr reich und vererbet ein großes Vermögen.

Doch Theo ist nicht der Einzige, der Anrecht auf das Erbe hat und seine Mutter hinterlässt das Geld nicht einfach so. Seine Geschwister und deren Familie sollen Aufgaben erfüllen um das Erbe zu bekommen. Wer am Ende die meisten Punkte erspielt hat wird der Gewinner des Millionenerbes.

Meine Meinung

Das Buch beginnt sehr vielversprechend. Es geht zunächst einmal um Theo und seine Probleme, später kommen dann noch die anderen Geschwister und weitere Familienmitglieder hinzu. Aber genau das ist dann auch ein bisschen das Problem. Es geht sehr viel um die Dramen und Beziehungen innerhalb der Familie, richtige Thrillerstimmung kam da bei mir nicht so auf. Außerdem gibt es auch sehr viele Zeitsprünge, die sind zwar gut kenntlich gemacht, stören aber beim Lesen schon etwas.

Der Schreibstil von Jonas Winner ist aber gewohnt flüssig zu lesen, so dass man das Buch schnell und ohne Probleme durchlesen kann. Zum Ende hin baut er dann auch endlich etwas Spannung auf und es gibt einige Überraschungen, mit denen man nicht rechnet. 

Mit den Protagonisten hatte ich öfter meine Probleme, denn es waren einfach zu viele. Einige waren so gut beschrieben, dass man sie sich gut einprägen konnte, aber wiederum andere liefen nur so nebenbei, wurden aber trotzdem oft erwähnt, zu denen hatte ich dann aber so gar keinen Bezug.

Fazit

Ich bin ein bisschen Zwiegestalten was das Buch angeht. Die Idee hat mir sehr gut gefallen, aber leider ist es teilweise viel zu viel Familiendrama. Lange Unterhaltungen und Streitereien innerhalb der zu vielen Protagonisten nahmen mir beim Lesen einfach die Spannung. Mit den meisten Protagonisten wurde ich überhaupt nicht warm, es waren so viele Familienmitglieder dass ich immer wieder überlegen musste, wer jetzt zu wem gehört. Aber man muss der Geschichte lassen, dass sie einen guten und überraschenden Schlussteil hat, der dann einiges wieder gut macht. Es hat sich für mich letztendlich dann doch noch gelohnt, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe. Wer auf etwas sanftere Thriller steht, dem wird das Buch ganz bestimmt gut gefallen, mich hat es nicht ganz überzeugt.

3/6


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