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15 Dezember 2023

Rezension: Schneefieber



Autor: Giles Kristian

Verlag: Penguin

Erschienen: 15.11.2023

Seiten: 350

Genre: Thriller




Klappentext


Eine Auszeit tief in den Bergen Norwegens soll Eriks Familie helfen, nach einer Tragödie wieder zusammenzufinden. Seiner Tochter Sofia hat er einen mehrtägigen Skiausflug versprochen - doch als sie zu ihrem Abenteuer fernab der Zivilisation aufbrechen, ahnt er nicht, wie sehr er es bereuen wird. Als Vater und Tochter eines Nachts Schutz bei Bekannten in einer abgelegenen Hütte suchen, werden sie heimliche Zeugen eines blutigen Verbrechens. Die Angst um Sofia und sein Überlebenswille reißen Erik aus seiner Schockstarre. Auf Skiern fliehen sie in die arktische Winternacht - doch ihre Verfolger sind ihnen auf den Fersen. Eine eisige Jagd beginnt, und während um sie herum ein Schneesturm tobt, ist Eriks einzige Gewissheit: Er darf nicht noch eine Tochter verlieren.


Cover: 6/6

Schreibstil: 5/6

Handlung: 4/6

Charaktere: 5/6

Spannung: 4/6

Fesselnd: 5/6



Inhalt


Elise, Erik und ihre Tochter Sofia fahren nach Norwegen in die Berge. Dort treffen sie auf Karine und Lars, beide Frauen kennen sich aus dem Internet. In einer abgelegenen Hütte will Erik mit seiner Familie abschalten und über einen schlimmen Schicksalsschlag hinwegkommen. Noch dazu ist die Stimmung in der Ehe sehr angeschlagen, seitdem ihre Tochter Emilie ums Leben gekommen ist. Vor allem Erik packt seine andere Tochter, Sofia, seitdem in Watte. Aus Angst, ihr könnte etwas passieren weigert er sich zunächst sie mit auf eine Skitour zu nehmen, nimmt sie letztendlich aber doch mit, weil es Sofias großer Wunsch ist. Doch kaum unterwegs verletzt sich Sofia und sie suchen Unterschlupf bei den gerade erst kennengelernten Karine und Lars. Doch mitten in der Nacht werden sie hier unfreiwillig Zeugen einer grauenhaften Tat. Erik und Sofia müssen flüchten und so beginnt ein rasantes Katz- und Mausspiel durch die norwegischen Berge.


Meine Meinung

Ich bin durch das winterliche Cover auf das Buch aufmerksam geworden. Das passt perfekt in die kalte Jahreszeit und auch sehr schön zum Buch. Beim Cover hat man hier wie ich finde alles richtig gemacht.

Durch den sehr guten und flüssigen Schreibstil kann man direkt super in die Geschichte starten, man kann schnell lesen ohne das der Lesefluss gestört wird, das hat mir direkt gut gefallen. Was ich nicht so toll fand, waren die langen Kapitel. Ich liebe es einfach, wenn ein Buch viele kurze Kapitel hat. Am Anfang ist dann auch noch ein bisschen Vorgeplänkel, man lernt alle kennen und spürt, irgendwas ist innerhalb der Familie passiert, es dauert ein wenig bis man herausfindet warum genau Sofias Schwester gestorben ist, das in einer von vielen spannenden Faktoren im Buch.

Als die Geschichte dann so richtig in Fahrt kommt fand ich sie teilweise sehr spannend, wobei die Spannung mit der Zeit etwas nachlässt. Aber vor allem war der Überlebenskampf sehr fesselnd und meist voller Action. Ein rasantes Katz- und Mausspiel zwischen den Hauptprotagonisten Erik und Sofia und ihren Verfolgern. Zwischendurch flaute es immer mal wieder ein bisschen ab, aber das war ok so. Und es gibt auch ein paar überraschende Wendungen, die bei einem guten Thriller einfach nicht fehlen dürfen.

Die Protagonisten konnten mich auch überzeugen. Es ist aufregend mitzuverfolgen, wie Menschen über sich hinauswachsen können, wenn es darum geht zu überleben. War hier und da vielleicht ein bisschen drüber, aber passte wiederum sehr gut zum Buch.

Fazit

"Schneefieber" ist ein tolles Buch für kalte Winterabende, an denen man sich vor dem Kamin kuschelt und dankbar ist, dass man nicht so frieren muss wie unsere Hauptprotagonisten. Die Charaktere sind hier auf einer spannenden Verfolgungsjagd, bei der der Spannungsbogen aber nicht immer oben gehalten werden kann. Trotzdem ist es sehr fesselnd und es gibt auch ein paar Überraschungen. Am Anfang ist es noch ein langsamer Thriller, der sich aber von Seite zu Seite steigert, zwischendurch aber immer mal wieder ein bisschen schwächelt. Der Schreibstil ist sehr gut, man kann ungestört und schnell lesen, nur die langen Kapitel fand ich ein bisschen nervig. Und das Ende kam ziemlich aprupt, ich war noch gar nicht bereit mit der Geschichte abzuschließen. Aber im Nachhinein denke ich, hat das dann doch so gepasst. Es gibt hier auf jeden Fall ein paar aufregende Lesestunden, die man sich als Thrillerfan nicht entgehen lassen sollte.

4/6


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