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15 März 2024

Rezension: Survivor


Autorin: C.J. Tudor

Verlag: Goldmann

Erschienen: 21.02.2024

Seiten: 448

Genre: Horror, Thriller


Klappentext


Als Hannah erwacht, findet sie sich inmitten dichter Wälder in einem komplett zerstörten Autobus wieder. Sie und einige andere Überlebende sind in den Trümmern gefangen - aber die Zeit läuft, denn in Kälte und Eis ist ihnen der Tod sicher. 

Als Meg wieder zu sich kommt, befindet sie sich in einer Gondel, hoch oben über verschneiten Bergen, und hat keinerlei Erinnerung, wie sie dorthin kam. Begleitet wird sie von fünf Fremden - und einem Toten.

Carter blickt zum Fenster eines einsam gelegenen Retreats hinaus, in dem er und seine Begleiter sich verschanzt haben. Als ihr Generator im Schneesturm droht zusammenzubrechen, zieht Unheil herauf.

In jeder Gruppe lauert ein Mörder. Aber wer ist es? Und wer wird entkommen?


Cover: 5/6

Schreibstil: 5/6

Handlung: 5/6

Charaktere: 5/6

Spannung: 5/6

Fesselnd: 5/6


Inhalt


Hannah erwacht benommen und im ersten Moment orientierungslos und findet sich in einem grausamen Szenario wider. Der Bus, mit dem sie und weitere Studenten unterwegs waren, ist verunglückt. Einige haben das Unglück überlebt, andere sind schwer verletzt. Hannah ist eine der wenigen die kaum etwas abbekommen haben. Aber alle teilen ein grausames Schicksal: Draußen ist es bitterkalt, aus dem Bus gibt es kein Entkommen und langsam werden sie eingeschneit. Die Situation scheint ausweglos. Genauso wie bei Meg, die mitten im Schneesturm in einer Gondel aufwacht. Um sie herum Fremde und niemand von ihnen weiß, wie sie in diese Gondel gekommen sind. Hannah und Meg haben etwas gemeinsam. Sie sollten ins Retreat.

Carter dagegen befindet sich bereits in einem Retreat. Ein eisiger Ort, abgeschnitten von der Zivilisation. Sie ahnen alle noch nicht wie gefährlich die Situation, in der sie sich befinden, wirklich ist, denn es ist nicht nur die Kälte, die ihnen zu schaffen machen wird.


Meine Meinung

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es ist zwar sehr einfach, aber trotzdem auffällig. Die rote Farbe sticht direkt ins Auge und die Hütte im Schnee lässt erahnen, dass die Geschichte zu einer eisigen Zeit spielt. 

Ich fand den Einstieg ins Buch etwas schwierig. Es gibt erst mal sehr viele Protagonisten die man sich merken muss. Und man wird irgendwie mitten ins Geschehen geworfen ohne zu wissen, an welchem Punkt die Menschheit sich grade befindet und genau das war die Überraschung. Nach dem Klappentext habe ich eigentlich einen Thriller erwartet, man bekommt aber neben dem Thriller noch eine apokalyptische Horrorwelt präsentiert in die man sich erst mal rein finden muss, denn die Informationen kommen nur Häppchenweise. So wusste ich auch lange nicht, welchem Zweck ein Retreat hier hat. Teilweise hätte ich mir da schon ein bisschen mehr Aufklärung zu Beginn gewünscht. Die Unwissenheit trägt aber auch dazu bei, dass das Buch von Anfang an durchgehend fesselnd bleibt. 

Man hat also drei Handlungsstränge und tappt vollkommen im Dunkeln darüber wie die irgendwann mal zusammen geführt werden sollen. Teilweise ist es so, als würde man drei verschiedene Bücher über dasselbe Thema lesen. Aber durch die verschiedenen Handlungen bleibt es durchgehend interessant und es wird Spannung aufgebaut, die sich zum Ende hin stätig steigert. Außerdem enden die Kapitel fast immer mit Cliffhanger, was zusätzlich für Spannung sorgt.

Die Protagonisten waren sehr unterschiedlich und konnten mich alle überzeugen, aber es waren eben auch sehr viele womit ich vor allem zu Beginn so meine Probleme hatte. Und es wird manchmal etwas viel geredet und diskutiert, das hätte man teilweise gerne etwas kürzer fassen können, das ist aber eine der wenigen Sachen, die ich zu kritisieren habe. Der Schreibstil hat mir zwar auch gut gefallen, aber manchmal kamen Wörter darin vor, die man nicht so aus dem täglich Gebrauch kennt und eigentlich lese ich meine Bücher weniger gerne mit einem Wörterbuch. Die Auflösung von allem ist dein Knaller, mit dem ich so nicht gerechnet habe und daran merkt man, wie perfekt die Geschichte durchdacht ist.

Fazit

Laut Klappentext habe ich hier einen ganz normalen Thriller erwartet, nur eben mit drei Handlungssträngen, drei Hauptprotagonisten, drei Mördern. Aber so einfach ist es nicht und genau das hat mir den Einstieg in das Buch ziemlich erschwert, denn das hatte ich nicht kommen sehen. Anstatt einem einfachem Thriller bekommt man eine Art apokalyptischen Endzeit-Thriller mit ein paar Horrorelementen. Noch dazu dauert es etwas, bis man den Durchblick bekommt, denn Informationen gibt es nur Häppchenweise, dafür aber jede Menge Protagonisten die man mich merken muss. Aber das hört sich jetzt alles schlimmer an wie es ist, denn ist man erst mal in der Geschichte drin, ist sie richtig gut. Die Kapitel haben alle eine angenehme Länge und enden meist mit Cliffhangern. Es ist fesselnd und durch die drei verschiedenen Handlungen auch nie Langweilig. Manchmal hätte man ein paar Diaologe kürzen können, denn die zogen sich teilweise etwas, aber kann man auch drüber hinwegsehen. Vor allem zum Ende hin wird es spannend und die Ereignisse kommen so richtig ins rollen und die Auflösung hat mich dann so richtig überrascht und hat mir auch richtig gut gefallen. Es ist auf jeden Fall mal ein etwas anderer Thriller, den man unbedingt lesen sollte, wenn man auf etwas außergewöhnlichere Geschichten steht. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung dafür.

5/6


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