Autorin: Mary Downing Hahn
Verlag: Festa
Erschienen: 05.11.2024
Seiten: 176
Genre: Gruselroman
Klappentext
Als ihre Mutter wieder heiratet, versuchen Molly und ihr Bruder Michael sich mit ihrer neuen Stiefschwester Heather anzufreunden. Die macht aber immer nur Ärger. Heather lügt und benimmt sich daneben, und irgendwie bekommen die beiden immer die Schuld. Das Verhalten von Heather wird noch seltsamer, als sie immer öfter auf dem Friedhof hinter dem Haus spielt. Sie sagt, sie könne mit dem Mädchen Helen sprechen, die vor über 100 Jahren bei einem mysteriösen Feuer ums Leben kam. Michael glaubt nicht an Geister. Aber Molly ist sich da nicht so sicher, vor allem als Heather droht, dass Helen kommt und sie holen wird.
Cover: 6/6
Schreibstil: 5/6
Handlung: 4/6
Charaktere: 4/6
Spannung: 3/6
Fesselnd: 4/6
Fazit
Es war mal wieder Zeit für eine gute Gruselgeschichte und da dachte ich mir, "Meine Freundin Helen" ist da bestimmt genau das Richtige. Also zunächst einmal liebe ich das Cover, es ist ein bisschen wie das Cover von alten Horrorfilmen.
Beim Lesen habe ich mich dann ständig gefragt: Was ist eigentlich mit den Eltern los? Sie ziehen mit ihren drei Kindern irgendwo aufs Land, die Zivilisation Meilenweit entfernt, damit er den ganzen Tag in Ruhe in seiner Töpferwerkstatt arbeiten kann und sie ihr eigenes Zimmer hat um den ganzen Tag zu zeichnen. Ihre geliebten Kinder verpassen durch den Umzug in den Sommerferien ihre bereits geplanten Ferienprogramme und müssen sich nun auch noch den ganzen Tag selbst beschäftigen, weil die Eltern ja ihren eigenen Kram zu erledigen haben. Bei drei relativ kleinen Kindern, wobei die Älteste 12 ist und auf die Jüngeren aufpassen soll, kann das doch nur schief gehen. Noch dazu wenn man weiß, dass Heather die anderen beiden nicht mag und sich nichts sagen lässt. Wenn man mal davon absieht ist das Buch eigentlich gut. Es hat einen gewissen Gruselfaktor, es ist mystisch und durch das Landleben auch sehr idyllisch. Es ist aber auch oft vorhersehbar und nur selten spannend. Ein bisschen mehr hatte ich mir davon schon versprochen, aber als kleine Gruselgeschichte für zwischendurch fand ich es durchaus lesenswert.
4/6
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