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25 Dezember 2025

Kurzmeinung: Don't let the forest in

 

 Autor: CG Drews

Verlag: Fischer & Sauerländer

Erschienen: 29.10.2024

Seiten: 336

Genre: Fantasy, Jugendbuch


Klappentext


Andrew ist Märchenerzähler.

Thomas ist Künstler.

Gemeinsam kämpfen sie gegen die Monster, die sie schufen.


Eine buchstäblich herzzerreißende Geschichte über die Abgründe der Seele, die Dunkelheit des Waldes und die Liebe bis zum Tod.


Cover: 6/6

Schreibstil: 5/6

Handlung: 3/6

Charaktere: 4/6

Spannung: 2/6

Fesselnd: 3/6


Fazit 


Ob sich hinter diesem coolen Cover eine genau so geniale Geschichte verbirgt? Als ich das Buch entdeckt habe, habe ich mich gefragt, warum es mir davor nie begegnet ist.

Hier geht es um zwei Jugendliche, Andrew und Thomas. Beide sind auf einem Internat tief im Wald, vom Feeling her und von der Beschreibung hat das so ein bisschen an Wednesday erinnert. Andrew schreibt gerne gruselige und kurze Geschichten, Thomas zeichnet die Figuren dazu. Doch plötzlich scheinen die Monster einen Weg in die Wirklichkeit zu finden oder verliert Andrew einfach nur den Verstand? Ein gruseliger Ansatz für ein gutes Buch, aber es geht auch noch um mehr. Es geht auch um die Suche nach der eigenen Identität, um das Erwachsen werden und um die sexuelle Orientierung. Andrew und Thomas sind die Hauptprotagonisten und man muss sich nicht sehr viele Figuren merken, da andere nur eine kleinere Rolle spielen, das fand ich schon mal gut. Oft war mir aber nicht klar, warum sie so handeln, wie sie es eben tun. Als müssten sie alleine die Welt retten anstatt sich Hilfe zu holen. Das versucht man hier zwar schlüssig zu erklären, gelingt meiner Meinung nach aber nicht immer so ganz. Vielleicht habe ich das Ganze aber auch einfach nur falsch interpretiert.

Zwar wird es durch die wachsende Gefahr durch die Monster immer aufregender, aber es gibt auch sehr viele Erklärungen und Gedankenspiele, die dem Ganzen das Tempo nehmen. Die Geschichte verläuft viele Seiten lang immer nach demselben Schema, vieles wiederholt sich: Missverstandene Gefühle, Mobbing, Kämpfe,... immer und immer wieder. Das liest sich zunächst mal gut, wird dann aber eben irgendwann ein bisschen langweilig.

Das Ende ist ein ziemliches Spektakel und sehr gut geschrieben, aber auch verwirrend. Irgendwie gut, aber auch wiederum irgendwie nicht. Und vor allem hat es mich mit einigen offenen Fragen zurück gelassen. Was bleibt ist eine dramatische Geschichte, gut geschrieben, aber doch etwas zu verwirrend, teilweise langweilig und eine Ende, von dem ich mir mehr gewünscht hätte.


3/6



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