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19 Dezember 2025

Rezension: Der Freund - Ist er dein Traumpartner oder dein Killer?

 


 Autorin: Freida McFadden

Verlag: Heyne

Erschienen: 10.12.2025

Seiten: 400

Genre: Thriller


Klappentext


Du suchst nach dem perfekten Mann.

Er nach dem perfekten Opfer.


New Yorkerin Sydney Shaw ist mit einem Mann verabredet, den sie über eine Dating-App kennengelernt hat. Zu ihrer Enttäuschung sieht er nicht nur völlig anders aus als auf seinen Profilfotos, er benimmt sich auch noch unmöglich und belästigt sie auf dem Heimweg. Auch am nächsten Tag lässt er nicht locker. Nur dank des Eingreifens ihrer Freundin Bonnie sucht er das Weite. Doch am nächsten Tag ist Bonnie tot. Hat Sydneys Date etwas damit zu tun? Oder Bonnies mysteriöser Freund, den sie ebenfalls über die App kennengelernt hat?


Cover: 5/6

Schreibstil: 6/6

Handlung: 6/6

Charaktere: 4/6

Spannung: 5/6

Fesselnd: 6/6


Inhalt


Sydney ist es leid. Während ihre Freundin Gretchen in einer perfekten Beziehung ist, ist sie immer noch auf der Suche nach dem Traummann. Auf der Suche nach der großen Liebe datet sie einen Typen, den sie auf einer Dating-App kennengelernt hat, Kevin. Kevin sieht nur leider gar nicht so aus wie sein Profilbild und benimmt sich dann noch absolut daneben. Sydney gelingt es grade noch so, ihm zu entkommen. Dabei bekommt sie Hilfe von einem mysteriösen Mann, zu dem sie sich direkt hingezogen fühlt. Und als Kevin einige Zeit später nicht locker lässt stellt sich auch noch ihre Freundin Bonnie zwischen beide um Kevin klar zu machen, dass er Sydney in Ruhe lassen soll. Aber dann wird Bonnie auf grausame Art ermordet. Soll es wirklich Kevin gewesen sein, der ihr das angetan hat? Oder jemand aus der Dating-App, denn wie Sydney war Bonnie über die App auf der Suche nach der großen Liebe.


Meine Meinung

Seitdem ich "Der Lehrer" von Freida McFadden gehört habe bin ich ein richtiger Fan von ihr geworden. "Der Freund" war für mich ihr drittes Buch innerhalb sehr kurzer Zeit und ich weiß, dass es noch viele tolle Bücher von ihr gibt, die ich lesen kann.

Ich habe das Gefühl, in ihren Büchern geht es immer um Frauen, die es irgendwie schaffen, über sich hinaus zu wachsen, weil sie es einfach mit den falschen Männern zu tun bekommen. In diesem Thriller war es mit Hauptprotagonistin Sydney wieder so. Zu Beginn fand ich Sydneys etwas sarkastische Art und wie sie darüber denkt, dass sie mit 34 Jahren noch weit davon entfernt ist ihrer Mutter Enkelkinder zu schenken, noch ganz unterhaltsam, aber irgendwann wurde sie ein bisschen nervig. Denn diese Gedanken und ihr Selbstmitleid was das Daten von Männern angeht und wie toll es doch ihrer Freundin in ihrer Beziehung geht war irgendwann nervig, denn es wiederholt sich so ein bisschen in Dauerschleife. Sydney hat mir zu Beginn also ganz gut gefallen, im Laufe des Buches mochte ich sie dann aber nicht mehr so sehr und ich hatte schon Angst, dass mir das die ganze Geschichte versaut.

Der Anfang der Geschichte ist nämlich tatsächlich noch etwas zäh. Auch wenn durch den Mord an Bonnie schon Spannung aufgebaut wird. Und es werden einige Charaktere ins Rennen geworfen, die als Täter in Frage kommen. Trotzdem musste ich zwischendurch immer mal wieder den Kopf schütteln wegen Sydneys Verhalten. Aber egal wie, Spannungsaufbau hat Freida McFadden einfach drauf und deswegen steigert sich das Buch von Seite zu Seite.

Die Geschichte hat zwei Handlungsstränge. Einmal von Sydney in der Gegenwart und einmal von Tom in der Vergangenheit, als er noch zur Highschool ging. Auch Tom ist einer der Hauptprotagonisten und man lernt ihn im Verlauf des Buches sehr gut kennen. Er hat mir sehr viel besser gefallen als Sydney. Beide Handlungsstränge werden aus Sicht der beiden erzählt und wie dann später alles zusammenläuft ist absolut fesselnd und ziemlich genial. 

Fazit

"Der Freund" ist für mich das dritte Buch von Freida McFadden und zu Beginn hatte ich ein bisschen Angst, dass es diesmal nicht so toll werden würde. Denn vor allem Hauptprotagonistin Sydney war mir ihrem Gejammer über nicht funktionierende Dates und das Fehlen der großen Liebe doch sehr anstrengend. Aber es gibt noch einen Handlungsstrang, dieser spielt in der Vergangenheit und wird von einem weiteren Protagonisten erzählt, Tom, der damals in der Highschool war. Erst sehr spät erfährt man, warum Toms Geschichte für das Buch so wichtig ist und für mich schlug die Auflösung richtig ein, das war schon ziemlich genial.
Den Beginn des Buches fand ich etwas zäh, auch eben weil Sydney etwas anstrengend ist, aber die Geschichte steigert sich von Seite zu Seite. Es wird Spannung aufgebaut, die sich durchgehend hält und es wird irgendwann so fesselnd, weil man der Auflösung entgegenfiebert, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Die Entwicklung der Geschichte hat mich richtig mitgenommen.
Das Buch hat ein paar Schwächen, aber es hat mich letztendlich richtig gut unterhalten und die, vielleicht ein bisschen kranke, Auflösung hat mir sehr gut gefallen.
Im übrigen finde ich es auch sehr cool, dass der Verlag die Bücher von Freida McFadden alle im selben Stil rausbringt.
"Der Freund" ist für mich ein sehr unterhaltsamer und vor allem fesselnder Thriller, bei dem man für das Durchhalten belohnt wird. Mir hat er sehr gut gefallen und ich könnte mir das Buch richtig gut als Film vorstellen.

5/6


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