Autor: Karsten Krepinsky
Erschienen am: 11.09.2020
Seiten: 256
Genre: Thriller
Klappentext
Sieben Menschen. Eine Bohrsinsel. Und ein düsteres Geheimnis.
In ausgelassener Stimmung lässt sich eine Gruppe von Mitarbeitern des Weltkonzerns Global Companion zu einer Yacht im Atlantik fliegen. Ein einwöchiger Luxusurlaub erwartet die Gewinner der Firmenlotterie. Doch es kommt anders als erwartet. Ein schweres Unwetter zwingt den Piloten des Hubschraubers auf einer verdunkelten Bohrinsel notzulanden. Die Besatzung ist verschwunden. Blutlachen zeugen von schrecklichen Vorkommnissen an Bord. Schon bald gibt es den ersten brutalen Mord. Wer steckt dahinter? Und wer ist das nächste Opfer? Das Einzige, was sicher scheint, ist der Tod, der sich wie ein blurtroter Schleier über künstliche Insel im Atlantik legt...
Cover: 5/6
Schreibstil: 4/6
Handlung: 4/6
Charaktere: 4/6
Spannung: 5/6
Fesselnd: 4/6
Fazit
Bei einem Buch mit so vielen Charakteren fällt es mir immer ein bisschen schwer in die Geschichte reinzufinden und die Protagonisten zu unterscheiden. Hier kam ich allerdings recht schnell mit alldem klar, da die Geschichte so aufgebaut ist, dass man sich nicht mit allen Protagonisten gleichzeitig beschäftigen muss. Was mir aber so gar nicht gefiel, war das oft unpassende Verhalten der Charaktere in bestimmten Situationen. So begegnet man am Anfang zum Beispiel Kim, die gerade so nach der Notlandung des Hubschraubers dem Tod von der Schippe gesprungen ist und der Autor beschreibt eine Szene so: Wie sehr genoss sie es, dass sich Ihre Brustwarzen wie damals beim Wet-T-Shirt-Contest in Miami durch die nasse Bluse drückten. (Zitat Seite 28). Ich denke, wenn man gereade ums Überleben kämpft, ist das doch das Letzte, woran man denkt, oder? Leider war Kim nicht die einzige, die so unpassend reagierte, sonst hätte man es noch auf ihren Charakter festsetzen können, aber solche Szenen gibt es zwischendurch immer mal wieder. Ich fand, dass passte alles so gar nicht hinein. Aber bis auf diese Kleinigkeit hat der Autor alles richtig gemacht: Spannende kurze Kapitel, unvorhersehbare Handlungen, ständig passiert irgendwas und fast bis zuletzt weiß der Leser nicht, was wirklich vor sich geht. Deswegen hat mir das Buch letztendlich auch sehr gut gefallen und als Thriller für zwischendurch empfehle ich es sehr gerne weiter.
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