Autorin: Simone St. James
Verlag: Festa
Erschienen: 26.07.2022
Seiten: 384
Genre: Horror?
Klappentext
London, 1922: Überraschend wird die junge Sarah Piper beauftragt, den Geisterjäger Alistair Gellis bei seiner Arbeit zu unterstützen. Gellis untersucht derzeit einen höchst mysteriösen Fall: Maddy Clare, ein 19-jähriges Dienstmädchen, erhängt sich in einer Scheune. Angeblich sucht die Tote jetzt die Lebenden heim... Anfangs glaubt Sarah nicht an den Spuk. Doch schon bald muss sie feststellen, dass Geister tatsächlich existieren - und tödlicher sind als in ihren schlimmsten Albträumen!
Cover: 6/6
Schreibstil: 6/6
Handlung: 6/6
Charaktere: 6/6
Spannung: 5/6
Fesselnd: 5/6
Fazit
Das vernebelte und regnerische London zu Beginn des 19. Jahrhunderts, das perfekte Klischee für eine Geistergeschichte und das passt hier auch wunderbar rein, insgesamt ist das Setting sehr atmosphärisch. Man kann so richtig gut mit Hauptprotagonistin Sarah Piper mitfühlen. Das liegt aber auch am gelungenen Schreibstil, wobei die Autorin versucht hat, sich der damaligen Zeit anzupassen, was meist sehr gut geklappt hat. Beim Lesen bekommt man direkt Lust auf eine Reise in die Vergangenheit. Durch die Ermittlungsarbeit las es sich zwischendurch wie ein Krimi, es ist aber auch gruselig und es wird von Seite zu Seite spannender. Am Anfang hatte ich die Spannung etwas vermisst, aber irgendwann konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es gibt auch eine Liebesgeschichte, die war aber etwas ruppig, kam teilweise etwas abgehackt rüber und die Protagonisten waren sehr unbeholfen. Aber es soll ja auch kein Liebesroman sein, sondern eine Geistergeschichte. Und die ist richtig gut geworden. Eine Geschichte, die man im Herbst bei schlechtem Wetter lesen sollte, die düstere Atmosphäre passt einfach zum Buch. Mich hat es überzeugt :-)
6/6
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