Autorin: Ursula Poznanski
Verlag: Loewe
Erschienen: 16.08.2023
Seiten: 432
Genre: Jugendbuch
Klappentext
Ich sehe was, was du nicht siehst, und das wird wahr.
Als Kind hat Julian manchmal Visionen. Da tragen manche seiner Klassenkameraden merkwürdige Marker im Gesicht oder am Körper, die nur er sehen kann und die ihm allesamt Angst einjagen. Die rote Wolke zum Beispiel, die immer Verenas Beine verdeckt. Oder die fahlgrauen Nebel, die aus Lars' Augen fließen. Aber seit Julian die richtigen Medikamente nimmt, ist das Problem verschwunden. Das waren nur Fehlschaltungen im Hirn, sagt seine Therapeutin. Bedeutungslose Trugbilder. Bei einem Klassentreffen Jahre später trifft Julian Verena wieder. Ein Schock: Das früher so sportliche Mädchen sitzt im Rollstuhl. Als er nachforscht, stellt er fest, dass auch anderen "markierten" Personen Schlimmes zugestoßen ist. Zufall? Oder war er imstande, Schatten zu sehen, die die Zukunft vorauswirft?
Cover: 6/6
Schreibstil: 6/6
Handlung: 6/6
Charaktere: 5/6
Spannung: 6/6
Fesselnd: 6/6
Fazit
Angezogen von dem tollen Cover und weil ich generell gerne die Bücher von Ursula Poznanski lese musste Oracle natürlich auch bei mir einziehen. Der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht, weswegen es auch erst gar nicht auf meinem SuB verschwunden ist. Und was soll ich sagen, es war ein geniales Leseerlebnis. Flott und schnelllebig erzählt, wie immer super geschrieben, so dass man nie aus dem Lesefluss kommt und nicht vorhersehbar. Wenn es überhaupt was zu bemängeln gibt, dann sind es ab und an ein paar Passagen bei denen ich die Reaktion der Protagonisten etwas fragwürdig oder seltsam fand, aber das war überhaupt nicht schlimm. Das war endlich mal wieder ein Buch, dass mich so ein bisschen aus der Leseflaute gerettet hat und das ich innerhalb weniger Tage weggelesen habe. Ein tolles Jugendbuch, spannend und fesselnd. Solltet ihr unbedingt lesen, denn hier stimmt nicht nur die äußere Erscheinung, sondern auch der Inhalt. Für mich eins der Jahreshighlights 2023.
6/6
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