Autorin: Sakia Calden
Verlag: Edition M
Erschienen: 13.02.2024
Seiten: 381
Genre: Thriller
Klappentext
Ein Ausflug in die Stadt wird der 16-jähringen Jessica zum Verhängnis. Ein Mann verschleppt sie in ein abgelegenes Haus im Wald, um seiner Tochter den sehnlichsten Wunsch zu erfüllen: eine lebende Puppe. Wie ein Spielzeug behandelt das kleine Mädchen sie - kindlich und grausam zugleich. Weigert sich Jessica, das zu tun, was das Mädchen verlangt, wird sie von dessen Vater bestraft. Seine wahren Absichten durchschaut sie nicht, bis er sie in seinen Keller bringt...
Kommissarin Evelyn Holm, die den Fall übernimmt, ahnt, dass hinter der Entführung weit mehr steckt, als ihre Kollegen vermuten. Sie beginnt zu ermitteln und stößt auf eine Spur, die zu einer folgenschweren Gewissheit führt.
Cover: 6/6
Schreibstil: 5/6
Handlung: 5/6
Charaktere: 6/6
Spannung: 6/6
Fesselnd: 6/6
Fazit
"Der Puppenwald" ist ein Buch, von dem ich schon viel Positives gehört habe und das ich trotzdem nicht so gut erwartet hatte. Und auch die Handlung hat mich überrascht. Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte gefesselt. Es wird durchgehend Spannung aufgebaut und die hält sich bis zum Schluss. Das Buch beginnt als Psychothriller, ist teilweise recht brutal und für Fans solcher Bücher auch richtig aufregend. Danach geht es eher in einen Krimi über, da es sehr viele Ermittlungsarbeiten gibt durch die man die Hauptprotagonistin begleitet. Natürlich habe ich beim Lesen auch meine Schlüsse gezogen und war auf dem völlig falschem Dampfer. Einerseits fand ich es super, dass es so wenig vorhersehbar war, andererseits hat mir die Auflösung nicht ganz so gut gefallen. Aber man muss sagen, die Autorin hat das Ganze super durchdacht und das verdient einfach mal großes Lob. Den Schreibstil fand ich ab und zu etwas holprig. Es gibt einige Sätze, die durch sehr viele Kommas getrennt sind, das ließ mich beim Lesen immer so ein bisschen ins Stocken geraten. Aber das ist Jammern auf hohem Nivea, denn ich fand es großartig, wie sie sich ausdrücken kann und wie sie es schafft, Situationen und Gefühle zu beschreiben. Also für mich war es auf jeden Fall ein Lesehighlight, das ich sehr gerne weiter empfehle.
6/6
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