Autor: Andreas Laufhütte
Verlag: Redrum
Erschienen: 02.04.2020
Seiten: 434
Genre: Mystery-Horror
Klappentext
Ein verschwundener Mann taucht nach neunzehn Jahren wieder auf. Mehrfache Amputationen zeichnen seinen Körper, und während Schottlands Polizei noch rätselt, wer Jeremiah Cross derart verstümmelt hat, stirbt er an seinen Verletzungen. Es gibt nicht den geringsten Hinweis auf den Täter. Gemeinsam mit ihrem Mann versucht seine Tochter, das Geheimnis um den verstorbenen Maler zu lüften. Was sie schließlich entdecken, sprengt die Grenzen der Vorstellungskraft.
Cover: 5/6
Schreibstil: 6/6
Handlung: 4/6
Charaktere: 5/6
Spannung: 4/6
Fesselnd: 4/6
Fazit
Dieses Buch hat schon einige Jahre auf meinem SuB verbracht und jetzt habe ich es endlich mal gelesen und ich muss sagen, DAS habe ich nicht erwartet. Auf den ersten Seiten denkt man noch, man liest einen Horrorroman und dann entwickelt sich alles in eine ziemlich bizarre und abgefahrene Richtung. Das war einerseits überraschend, andererseits aber richtig gut und interessant. Es ist eine Mischung aus Horror und Fantasy, mit fremden Wesen und fremden Welten. Es geht um Liebe, Freundschaft und um die Abgründe der Menschen, sobald sie selbst das Gesetz sind und sich wie Wilde verhalten können. Dabei kommen die brutalen Szenen natürlich auch nicht zu kurz. Manchmal dachte ich, ich würde eine Actionversion von Peter Pan lesen. Auch wenn die Geschichten sich inhaltlich total unterscheiden hat es mich immer wieder daran erinnert. Vom Inhalt her hat mir die Idee auch sehr gut gefallen und es wird auch durchgehend super erzählt und oft spannend gehalten, aber manchmal war es mir ein bisschen zu abgefahren. Andreas Laufhütte beweist hier mal wieder ein großes Maß an Fantasie, auf so eine Story muss man erst mal kommen. Für mich war es ein interessantes Leseerlebnis und ich bin froh, das Buch von meinem SuB befreit zu haben. Wer mal einen abgefahrenen Horror-Fantasy-Roman erleben möchte, der sollte das Buch unbedingt lesen.
4/6
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