Verlag: Festa
Erschienen: 23.09.2020
Seiten: 272
Genre: Gruselroman
Klappentext
Sadie ist 25, arbeitet als Bibliothekarin und hat eine besondere Gabe: Sie ist empfänglich für das Übernatürliche.
Ein Freund bittet Sadie, sich mit einem seltsamen Ereignis zu befassen. In einem angeblichen Spukhaus in der Stadt ist ein Mädchen verrückt geworden. Sie versucht seither sich umzubringen, weil sie, so behauptet das Mädchen, von dem Geist einer toten Frau terrorisiert wird. Diesen Geist nennt sie "die Madenmutter". Obwohl sie ihre Gabe immer unterdrückt hat, möchte Sadie helfen und betritt das unheimliche Haus. doch die Geschichte der Madenmutter ist keine Erfindung von einem gestörten Teenager. Der Geist der Toten ist real - und sehr bösartig...
Cover: 5/6
Schreibstil: 4/6
Handlung: 5/6
Charaktere: 4/6
Spannung: 4/6
Fesselnd: 5/6
Fazit
"Der Spuk von Beacon Hill" passt ja schon alleine rein optisch in die gruselige Herbstzeit, in der man sich am liebsten mit einem Buch auf der Couch verkriecht, geht zumindest mir so.
Hier beginnt es dann auch direkt im ersten Kapitel mit einem Gänsehautmoment. Zwar erzählt der Autor hier nichts Neues, denn naive Teenager die ein verfluchtes Haus betreten hat man ja schon oft gesehen/gelesen, aber trotzdem ist es direkt spannend, gruselig und sorgt für die richtige Atmosphäre. Und auch die Kapitel danach fand ich sehr fesselnd, aber irgendwann hatte ich den Eindruck, dass jetzt endlich mal ein bisschen mehr passieren muss, da wäre ein bisschen mehr Action schön gewesen.
Der Schreibstil ist sehr einfach, manchmal vielleicht sogar ein bisschen zu einfach, eher so in Richtung Schulaufsatz und manches wird sehr theatralisch beschrieben. Es lässt sich alles sehr gut und flüssig lesen.
Hauptprotagonistin Sadie ist eigentlich eine recht langweilige Person, aber zusammen mit ihrem Arbeitskollegin August sind sie trotz allem passende Protagonisten. Mit ihrer Nerd-Art machen beide die Geschichte zu einem Grusel-Krimi, denn es wird auch viel ermittelt und geforscht. An Horror erinnert mich das Buch eigentlich weniger, auch wenn die "Madenmutter" einen guten Horroreffekt mit einbringt.
Insgesamt ist das Buch ein sehr gelungener Gruselroman für zwischendurch, den ich sehr gerne weiterempfehle. Ich glaube es gibt inzwischen 4 Bücher über Sadie und ich denke, ich werde ihre Geschichte erst mal weiterverfolgen.
4/6

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